Tadasana – Aufrecht Stehen wie ein Berg
Meine Füße stehen hüftgelenksbreit auseinander, die großen Zehen leicht nach innen gerichtet, die Fußaußenkanten parallel.
Ich spüre meine Füße auf dem Erdboden und stelle mir vor, Wurzeln in die Erde zu schicken, so dass ich noch sicherer stehen kann.
Die Knie zeigen gerade nach vorn und sind leicht gebeugt.
Dadurch bleibe ich beweglich und kann reagieren.
Der untere Rücken wird entlastet.
Das Becken richte ich auf.
Meinen Bauchnabel ziehe ich etwas nach innen.
Das Brustbein strebt nach vorn.
Die Schultern sinken nach hinten unten, mit der Vorstellung, ich hätte einen Rucksack auf.
Der Nacken wird lang.
Mein Scheitelpunkt strebt zur Decke und sucht die Verbindung zum Himmel.
Das Kinn nehme ich etwas heran.
Meinen Kopf balanciere ich auf der Halswirbelsäule als hätte ich eine Krone auf.
Die Arme hängen locker neben dem Körper.
Mein Atem fließt ruhig und tief.
Anspannungen in den Muskeln, die für die Aufrichtung nicht wichtig sind, lasse ich los.
Mit einem feinen inneren Lächeln stelle ich mir vor, zu stehen wie ein Berg oder wie ein Fels in der Brandung.