Yoga-Blog im November

Yoga-Blog im November 2021

Selbst die Regie über das eigene Leben übernehmen durch 4 Bausteine der Achtsamkeit:

  1. Lenkung der Aufmerksamkeit (wie im Lichtkegel eines Scheinwerfers)
  2. Gegenwärtigkeit und Präsenz
  3. Wahrnehmung in einem freundlichen, akzeptierenden, wohlwollenden Licht
  4. Erwachen der inneren Beobachter*in, des inneren Beobachters

Der Zustand der Achtsamkeit ist geistig aktiv und zugleich beobachtend: Was geht innen und außen im gegenwärtigen Moment vor?

Impulse und automatische Reaktionen werden zunächst nur beobachtet. Wir reagieren nicht reflexhaft oder im „Autopiloten-Modus“.

Ich nehme eine bestimmte Haltung ein gegenüber der Außenwelt, aber auch gegenüber inneren Vorgängen (Körperempfinden, Gedanken, Gefühle).

Ich verlasse bestehende Konzepte und versuche, mich nicht ständig auf vergangene Erfahrungen zu beziehen. Dadurch nehme ich die Gegenwart klar und unverstellt wahr.

Konzentration und Fokussierung der Aufmerksamkeit führen zu innerer Ruhe. Was ich wahrnehme, benenne ich innerlich, ohne es einer kognitiven Analyse zu unterziehen.

Achtsamkeitspraxis kann zu innerem Frieden führen, zu Gelassenheit, Gleichmut und Einsicht. Mitgefühl, Mitfreude, Klarheit und Präsenz entstehen.

Achtsamkeit verbessert die Selbstregulationsfähigkeit und ermöglicht neue Erfahrungen.

Sie bedeutet letztlich, zugleich Beleuchter*in und Regisseur*in des eigenen Lebens zu sein und Wahlmöglichkeiten zu nutzen.

Ein anderes Bild dafür kann das ganz in sein Spiel versunkene Kind sein, das spielt, um zu spielen und so Freude zu erfahren, nicht aus einem anderen Zweck heraus.

 

 

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